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Klazz Brothers - "Unlimited"

Kilian Forster
Tobias Forster
Tim Hahn
"Klazz" - diesen programmatischen Titel haben die Musiker ihrer Musik (und sich selbst) gegeben - ist die musikalische Verschmelzung von Klassik und Jazz.
Bedeutet das Niederschreiben bzw. Komponieren prinzipiell ein Konkretisieren und Reduzieren des Improvisierten, so ist gerade das Improvisieren Hauptbestandteil des Jazz schlechthin, das spontane Ausdrücken und Erleben ohne vorgeschriebene und mitunter starre Formen.
Von den Großen Komponisten früherer Zeit wie J.S. Bach, W.A. Mozart, L. van Beethoven u.a. weiß man, dass sie improvisierten, in Konzerten freie Kadenzen spielen konnten und somit Notiertes mit Spontanem verbanden. Mozart soll sogar seine eigenen Klaviersonaten in Konzerten spontan geändert haben.
Die Klazz Brothers versuchen, diesen Gedanken aufzufassen und weiterzuführen. Klassische Werke werden als Grundlage genommen für Bearbeitungen im Sinne des Jazz - feste Form einerseits und Raum zum improvisatorischen Ausgestalten andererseits.
Ziel ist es, den Gehalt eines klassischen Stückes zu bewahren und in die vielfältige Sprachwelt des Jazz zu übertragen; dabei ist die qualitativ hochwertige Verarbeitung von Rhythmus, Melodie und Harmonie wichtigstes Ziel. Die völlig freie, ungebundene oder sogar experimentelle Bearbeitung eines einzelnen Themas oder Motivs in die Sprache des Jazz zeigt den Weg in das Ursprüngliche des Jazz: die Improvisation. Die umgekehrte Richtung, also Bearbeitung von Jazz-Standards mit Techniken der Klassik ergibt sich hieraus (fast) zwingend.
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